Das Gebende
Der Ursprung des Wortes Gebende ist im Mittelhochdeutschen zu suchen. Es hat sich aus dem Wort bant (Band) ab und bezeichnete alles was irgendwie gebunden und gewickelt wurde. Bereits im 12. Jahrhundert finden sich frühe Formen. Es handelte sich um einen breiten Stoffstreifen (Barbette), der vom Oberkopf aus um das Kinn gewunden wurde, um dann am Oberkopf mit Nadeln festgesteckt zu werden. Fixiert wurde das Ganze zusätzlich mit einem Stirnband, dem Gebende. 100 Jahr später wurde die Barbette an sich allmählich schmaler, während das Gebende immer höher wurde. Man sprach nun auch nicht mehr von Gebende und Barbette sondern nur noch von Gebende für beide Teile. Es entwickelten sich verschiedene Formen. Zum Teil versah man den oberen Rand des Stirnteils mit Rüschen oder fältelte ihn gänzlich. |
Klassisches Gebende
Gefertigt aus reinem schneeweißen Leinen (vorgewaschen) besticht diese Kopfbedeckung durch ihre Schlichte
und hat einen ganz eigenen besonderen Charme.
Die Kinnbinde legt sich, durch den besonderen Schnitt, perfekt jeder Kopfform an.
Sehr schön auch in Kombination mit einem weißen Haarnetz.